Texas

Der Bundesstaat Texas, der vor seiner Zugehörigkeit zu den USA ein unabhängiger Staat war, ist so etwas wie ein Grenzgänger zwischen Nordamerika und Südamerika. Im Norden grenzt Texas an Oklahoma, Arkansas und Louisiana, im Süden dagegen teilt es sich eine Grenze mit Mexico. Das zeigt sich auch in der Geographie des Staates, der sich alleine in mehrere Klimazonen einteilen lässt. Die Küste im Norden des Staates ist dem typischen Atlantik Klima zuzuordnen, dahinter allerdings erstreckt sich ein sehr flacher und fruchtbarer Gebietsstreifen, der für den Anbau von Zuckerrohr oder Baumwolle genutzt wird. Der Norden dagegen wird größtenteils für Viehzucht genutzt, der Rest des Landes ist bekannt für seinen Reichtum an Erdöl.

Nationalparks

Für Touristen ist in Texas trotz der langen Landwirtschaftsgebiete doch einiges Sehenswertes zu bewundern. Dazu bieten sich vor allem die beiden großen Nationalparks von Texas an. Im Süden des Staates befindet sich der Big Bend Nationalpark, der zum großen Teil von dem Rio Grande umzäunt ist und somit die Grenze zu Mexico bildet. Dieser Nationalpark beherbergt die Chihuahua-Wüste, die zu den feuchtesten Wüsten der Welt gehört. Dort wachsen vor allem Yuccas und Kakteen, die große Teile der Landschaft einnehmen. Dieses Gebiete bilden einen hervorragenden Lebensraum für seltene Tierarten wie zum Beispiel die Halsbandpekaris, der Rennkuckuck, der Eselhase oder Maultierhirsche. Wenn Sie gerne nach seltenen Tieren Ausschau halten oder einfach nur außergewöhnliche Landschaften genießen möchten, dann ist der Nationalpark genau das richtige für Sie und Ihren Urlaub. Der zweite Nationalpark umschließt die Guadalupe Mountains und hat daher auch seinen Namen. Dieser Teil von Texas ist also weit aus bergiger und felsiger als die Wüsten des Big Bend Nationalparks. Hier ist nicht nur die Natur zu bewundern sondern auch alte Überreste der ersten Postkutschenstationen, über die im Alten Amerika hauptsächlich kommuniziert wurde.

Dallas und das Öl

Dallas ist neben Housten die zweit größte Stadt von Texas und bildet neben Fort Worth das Finanz- und Wirtschaftszentrum des Staates. Obwohl Dallas schon im Jahre 1841 erstmals besiedelt wurde, wurde das riesige Erdöl Feld erst 1930 entdeckt. Seit dem gilt Dallas als die Haupterdölquelle des Staates und ist Zentrum der Erdölindustrie. Neben Erdöl und Erdgas vertreibt die Stadt auch massenhaft Produkte für Bergbau und die Landwirtschaft, wodurch Dallas zum Wirtschaftszentrum der ganzen Umgebung geworden ist. Nicht zuletzt wurde diese Stadt bekannt durch die gleichnamige Fernsehserie, die die Intrigen und das Schicksal einer Industrie-Familie zeigte, die durch das Erdöl reich geworden war