In den USA studieren

Was brauch ich wenn ich einen längeren Auslandsaufenthalt machen möcht

Amerika gilt als Land der unbegrenzten Möglichkeiten und lockt jährlich Tausende Studenten an. Auch bei deutschen Studenten steht ein Auslandstudium in den USA hoch im Kurs. Obwohl amerikanische Universitäten hohe Studiengebühren aufweisen und einen Aufnahmeprozess besitzen, der viele Nerven kosten könnte, wollen immer mehr Studenten die Chance nutzen und in Amerika einen Fuß fassen.

Da kommt unwillkürlich die Frage auf, warum so viele Studenten in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wollen. Amerika besitzt im Gegensatz zu anderen Ländern eine enorme Dichte an hoch qualifizierten Universitäten. Aber auch innerhalb des Landes gibt es große Unterschiede, vor allem im Bereich der Studienangebote und der Studiengebühren. So schwanken die Studiengebühren für ein akademisches Jahr zwischen 2000 und 60000 US$. Aber auch das Leben an einem Studium unterscheidet sich grundlegend von dem an einer deutschen Universität.

An amerikanischen Universitäten leben Studenten und lernen. In Deutschland müssen Studenten oftmals lange Fahrtwege bis zur Uni in Kauf nehmen. Ein Studium in Amerika hat aber auch noch andere Vorteile, vor allem die Erweiterung der sprachlichen Komponente ist enorm.

Das Studium in den USA

Das Studium an den amerikanischen Hochschulen ist im Gegensatz zu einem deutschen Studium sehr straff gegliedert und aufgebaut. Studenten müssen eine Menge Pflichtkurse besuchen, an denen selbstverständlich Anwesenheitspflicht gilt.

Angesehene Universitäten sind:

  • Harvard University, Cambrigde; Massachusetts- In Harvard kann man als Student beispielsweise folgende Studiengänge belegen: Anthropology, American History (United States), Architektur, Biochemie, Computerwissenschaften. Studierende müssen hier mit einer Studiengebühr von 29.423 € rechnen.
  • New Hampshire College, New Hampshire– An diesem Collage kann ein Student folgende Studiengänge belegen: E-Commerce, International Business, Law. An dieser Uni liegen die Studiengebühren bei 21.094 €.
  • University of Nebraska, Omaha– Hier werden folgende Studienangebote zur Verfügung gestellt: Bioinformatics, Banking and Financial Support Services, Art/Art Studies, General, Art Teacher Education. Die Studiengebühren belaufen sich auf 11.732 €
  • University of North Texas, Denton, Texas- In Texas kann ein Student folgende Studienkurse belegen: Audiology/Audiologist, Art/Art Studies, General, Anthropology, Accounting. Die Studiengebühren belaufen sich auf 11.445 €.
  • Princeton University in Princeton, New Jersey– In Princeton lassen sich folgende Studienkurse belegen: Chemistry, General, Comparative Literature, Astrophysics, Atmospheric Sciences and Meteorology, General. Die Studiengebühren belaufen sich auf 27.957 €.

Wo kann man überall studieren:

  • Kalifornien- es ist der flächenmäßig drittgrößte und bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Das Klima in diesem Staat ist in drei Zonen eingeteilt. An der Küste ist es kühl, im Gebirge wird es im Sommer recht heiß und in der Wüste ist es recht warm und sonnig. Rund 60 Prozent der dort lebenden Menschen spricht Englisch.
  • Florida- wird auch der Sonnenstaat genannt und besitzt zwei Klimazonen. Die nordwestliche Region ist subtropisch feucht, der restliche Staat ist tropisch feucht.
  • New York- die Stadt die niemals schläft. Die gleichnamige Stadt legt im Bundesstaat New York und besitzt acht Millionen Einwohnern. Der Sommer in New York ist tropisch warm und die Winter sehr kalt.In New York gibt es einige der wichtigste Unis im Land, darunter die New York University (NYU).
  • Texas- liegt im mittleren Süden der USA. Die wichtigsten Unis in Texas sind im in dem University of Texas System aufgeschlüsselt. Das Klima in Texas gilt als sehr gesund und ist angenehm warm.

Die Voraussetzungen um in Amerika studieren zu können

Bevor man in den USA ein Studium beginnen kann, muss man einigen Papierkram erledigen, angefangen mit der Beantragung eines Visums. Für Studenten gibt es ein besonders Visum. Je nach Ausbildungsart unterscheidet man bei der Beantragung unterschiedliche Visumarten.

Möchte man also in den USA Studieren benötigt man ein Visum der Klasse F, ein sogenanntes F-1-Visum. Möchte man in den USA lediglich eine Ausbildung machen, also abseits einer Universität benötigt man ein Visum der Klasse M, das M-1-Visum. Mit einem solchen Visum kann man sich nur an bestimmten Universitäten bewerben, ob das gewünscht mit dabei ist, sollte man bei der zuständigen Behörde erfragen.

Das Studentenvisum kann online oder direkt bei einer US-Botschaft beantragt werden. Um ein Visum für das Studium zu erhalten, muss man ein Gespräch direkt im US-Konsulate über sich ergehen lassen. Zusätzlich muss man eine Auslandskrankenversicherung vorweisen können. Hinzu kommt der benötigte Reisepass und ein aktuelles Passfoto. Je nach Art des Studiums benötigt man noch ein „Certificates of Eligibility“.

Voraussetzungen für ein Visum im Überblick:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • Eingeschriebener Student
  • Abgeschlossener Sprachkurs
  • Praktikum nach dem Studium (12 Monate)
  • Ausreichend finanzielle Mittel
  • Auslandskrankenversicherung

Wer neben dem Studium in den USA noch arbeiten möchte, oder muss, sollte sich genau über die Bestimmungen informieren, ob und wie viel man arbeiten darf.

Die Auslandskrankenversicherung

Um in den USA studieren zu können, muss eine Auslandskrankenversicherung vorliegen. die normale Krankenversicherung reicht nicht. Bereits für das Visum ist ein Bestätigungsschreiben wichtig. Eine Auslandskrankenversicherung schützt den Studenten vor unvorhersehbaren Krankheitskosten, die durch eine Arztbehandlung entstehen können, und die durch die heimische Krankenversicherung nicht gedeckt sind. Auch die Kosten für einen eventuellen, medizinisch notwendigen, Rücktransport werden hier übernommen. Diese Versicherungen sind relativ günstig. Für das Visum muss die Versicherung bestimmten Mindestanforderungen genügen, sonst wird sie nicht anerkannt.

Fazit

Wer den Sprung in die USA schafft und dort ein Studium oder ein Austauschjahr machen kann hat in Deutschland hohe Karrierechancen. Die Ausbildungen in den USA sind in Deutschland hoch angesehen. Zusätzlich kann man als Student oder Austauschstudent von einem solchen Jahr oder Gesamtstudium nur profitieren. Sprachkenntnisse und soziale Netzwerke, die dort gebildet werden, sind in der beruflichen Weiterbildung in Deutschland ein echter Karrierestart.

Studenten sollten jedoch einen Urlaub in die Heimat einplanen, um den Kontakt hierher nicht zu verlieren.