Irland

Auf dem Inselstaat Irland, in seiner Landessprache auch gerne als Éire bezeichnet, spielt man gerne „Das-kleine-Welt-Spiel“. Es ist eigentlich weniger ein richtiges Spiel, als eine Eigenart und Tradition der einheimischen Iren. Denn wenn sich zwei Iren zum ersten Mal begegnen stellen sie sich häufig zuerst die Frage: „Kennen Sie…?“ Und in den häufigsten Fällen, gibt es wirklich den ein oder anderen Iren, den sie beide kennen und schon fühlt man sich verbunden.
Das ist das sogenannte „Kleine-Welt-Phänomen“ und das ist auch Irland, eine eigene kleine Welt für sich.

Abgeschiedene Insel
Durch die Insellage ist das Land des grünen Kleeblatts größtenteils abgeschirmt vom Rest der Welt, bis auf die Grenze im Norden, die es sich mit dem Vereinigten Königreich teilt. Durch diese Abgeschiedenheit konnte Irland und die Iren ihre eigenwilligen und phantasievollen Traditionen beibehalten, ohne im großen Wirbelsturm der europäischen Staaten unterzugehen, obwohl Irland doch seit 1973 zur Europäischen Union dazu gehört.
Dennoch sind und bleiben die Iren traditionsbewusst, bestehen auf ihre eigene Sprache und bewahren den sagenhaften Ruf ihres Landes, dem nicht nur Heinrich Böll verfallen ist, sondern auch viele andere Autoren ins Landesinnere gelockt hat um sich auf die Spuren von Zwergen, Feen und Elfen zu begeben.
Hauptstadt

Hauptstadt Dublin
Die Hauptstadt Dublin liegt an der Ostküste des Landes, direkt gegenüber von Liverpool auf der anderen Seite der Irischen See.
Zwischen kleinen Küstenstädten und einem der ältesten Landstriche des Landes, der Hill of Tara, befindet sich die Stadt Dublin und versprüht ihren jugendlichen Charme. Mit knapp 500.000 Einwohnern ist Dublin zwar keine Weltmetropole, aber dafür entfaltet die Stadt ihren vollen Zauber im Kleinen und Einzigartigen. Denn hier treffen Geschichte und Moderne, Tradition und Innovation, die Weisheit des Alters und die pulsierende Energie der Jugend aufeinander und veranstalten ein atemberaubendes Feuerwerk eines Lebens, das man so nur in Dublin finden kann.

Historische Bauwerke wie das Trinity College, das Schloss Malahide oder die Christ Church Kathedral gehören hier ebenso zum Pflichtprogramm wie die moderne Samuel Beckett Bridge oder das Stadtviertel Temple Bar, in dem sich hippe Bars neben historischen Pubs befinden und in dem man die aufregende und unvergessliche Nächte verbringen kann.

Sehenswürdigkeiten
Irland ist eines der eigenwilligsten Länder Europas und ist als Urlaubsort ist nicht bloß ein Land, in dem man sich in ein Hotel einmieten, den Luxus genießen und entspannen kann. Hier ist der Urlauber selbst gefragt. Denn Irland muss entdeckt, gespürt und erlebt werden.
Besonders Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn besonders die Ostküste ist bekannt für ihre unverdorbene Natur, seine glitzernden Seen und eine atemberaubende Küste, die Schönheit mit dem rauen Meer verbindet.

Geschichte
Auch wer sich für Geschichte interessiert ist in Irland gut aufgehoben, denn auf dem Hill of Slane oder Hill of Tara lassen sich Monumente noch aus dem 5. Jahrhundert betrachten und in dem Fischerdorf und der Halbinsel von Howth scheint die Geschichte der letzten Jahrhundert noch immer mit zu leben.
Nicht verpassen sollte man die einzigartigen Sportevents der verschiedenen Sportarten, wie zum Beispiel Gaelic Football oder Hurling, die in den Sommermonaten tausende von begeisterten Fans in den Croke Park locken um dort ein Volksfest zu veranstalten, das einzig der Begeisterung für den Sport gewidmet ist.